Auf Ameland wurde der Kauf einer Hybridwärmepumpe besonders attraktiv gemacht. Zusätzlich zu einem staatlichen Zuschuss könnten Amelanders über GasTerra eine zusätzliche Prämie erhalten. Bei der Installation der Hybrid-Wärmepumpen spielten die örtlichen Installateure eine wichtige Rolle.
133 Hybrid-Wärmepumpen installiert
Etwa hundert Privathäuser sind mit Hybrid-Wärmepumpen ausgestattet. Darüber hinaus wurden Hybrid-Wärmepumpen auch in Häusern der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft installiert.
Über eine Hybrid-Wärmepumpe
Eine Wärmepumpe ermöglicht es, ein Haus nachhaltig zu heizen. Es ist eine nachhaltige Alternative zu einem gasbefeuerten Zentralheizungskessel. Maximale Leistung benötigt eine solche Wärmepumpe nur wenige Male im Jahr: nur dann, wenn es sehr kalt ist oder viel Warmwasser benötigt wird. Diese Spitzenleistung macht die Installation relativ teuer. Die Lösung ist eine Hybrid-Wärmepumpe. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus einer kleinen elektrischen Wärmepumpe und einem normalen gasbetriebenen Warmwasserbereiter. Der Kessel wird derzeit mit Erdgas betrieben und wird in Zukunft mit grünem Gas betrieben.
Zwischenschritt
Auch in Häusern, die noch nicht perfekt isoliert sind, funktioniert eine Hybrid-Wärmepumpe gut. Die meiste Zeit des Jahres hat die Wärmepumpe genug Leistung, um das Haus warm zu halten. An wirklich kalten Tagen schaltet sich der Boiler ein, wenn heißes Wasser benötigt wird. Die Bewohner merken das nicht. Die Vorteile: ein flexibles Heizsystem mit hohem Wirkungsgrad, das bei Bedarf trotzdem viel Wärme liefern kann.