Häufig gestellte Fragen

Sustainable Ameland ist eine Partnerschaft von Regierungen, Unternehmen und Institutionen, die Ameland dabei unterstützen, die Insel in jeder Form nachhaltiger zu machen.

Bei Sustainable Ameland arbeitet die Gemeinde Ameland mit GasTerra, NAM, Liander, TNO, EnTranCe (Hanzehogeschool Groningen) und der Amelander Energy Cooperative (AEC) zusammen. Auch andere Unternehmen, Institutionen und Organisationen sind an den Projekten des Abkommens beteiligt und arbeiten konstruktiv zusammen. Darüber hinaus gibt es im Bereich der nachhaltigen Energie eine Zusammenarbeit mit dem Wattencampus, mit Amelander-Unternehmern und beispielsweise mit dörflichen Interessen.

Sustainable Ameland startete 2007 mit einer Reihe interessanter Experimente. Mittlerweile sind die Projekte immer größer geworden. Auf diese Weise zeigt Ameland, dass die Energiewende machbar ist.

Die nationale Regierung hat festgelegt, dass die Niederlande bis 2050 auf Erdgas verzichten müssen. Für Ameland ist dieses Datum 2035.

Je früher wir den Übergang zur erdgasfreien Versorgung vollziehen, desto mehr staatliche Mittel stehen zur Verfügung. Die Regierung denkt schon einiges mit. Davon profitieren wir als Führungskraft. Ein Nachteil ist, dass man mehr selbst herausfinden muss. Indem Sie es selbst herausfinden, erhalten Sie auch konkrete Antworten für die Region Ameland mit all ihren Besonderheiten. Darüber hinaus wollen wir globale Einflüsse so schnell wie möglich auf ein Minimum reduzieren. Mit der Preiserhöhung für Erdgas und Strom im Jahr 2022 waren wir dem globalen Markt ausgeliefert.

Diese Freiheit ist da. Jeder Bewohner wird bald selbst entscheiden, wann er auf eine nachhaltige Alternative zu Erdgas umsteigen möchte. Bei bestimmten kollektiven Systemen gilt: Je mehr Menschen teilnehmen, desto günstiger/attraktiver wird es.

Ist es finanziell sinnvoll, Ihr Dach zu isolieren? Lohnt sich eine Investition in Solarmodule? Vielen Menschen fällt es schwer, Kosten und Nutzen von Energiesparmaßnahmen richtig abzuwägen, und sie unterschätzen den langfristigen finanziellen Nutzen. Das kann ein Grund sein, keine Energiesparmaßnahme zu ergreifen. Milieu Centraal hat eine Standardberechnungsmethode für Renditen entwickelt, die bei der Erstellung einer Schätzung hilft.

Eine offene Tür: So wenig Energie wie möglich verbrauchen. Und tatsächlich ist es nicht so einfach. Aber durch einfache (und oft kostengünstige) Energiesparmaßnahmen (einfache Isolierung, kürzeres Duschen, Ausschalten nicht genutzter Geräte, Auswahl sparsamer Elektrogeräte) können Sie versuchen, Ihre Energiekosten kurzfristig zu senken. Längerfristig können Sie über eine weitere Isolierung Ihres Hauses, Sonnenkollektoren und Sonnenkollektoren nachdenken. Beratung erhalten Sie beim Referat Nachhaltiges Bauen, bei Ihrem Installateur oder bei der Gemeinde.

Wir wissen noch nicht. Wir sind damit beschäftigt, dies für die verschiedenen Szenarien deutlich zu machen. Wenn wir selbst Miteigentümer sind, können Sie die Preisgestaltung sehr transparent gestalten.

Sie zahlen wie bei Gas und Strom nach Ihrem gemessenen Verbrauch. Dieser Verbrauch wird über ein sogenanntes Lieferset gemessen. Nun wird die Gasmenge gemessen, bei einem Wärmenetz die Wärmemenge.

Das kann man nicht mit Sicherheit sagen. Wenn Sie ein (sehr) gut isoliertes Haus mit Fußbodenheizung und geeigneten Heizkörpern haben, ist die Wahl einer Wärmepumpe sicherlich keine kluge Entscheidung. Wenn Ihr Haus nicht automatisch dafür geeignet ist, ist es ratsam, sich zunächst weiter mit der Isolierung zu befassen. Mittlerweile wird immer mehr über die Machbarkeit von Wärmenetzen und grünem Gas oder Wasserstoff, den Alternativen zur Wärmepumpe, bekannt.

Die Wahl eines bestimmten Wärmepumpentyps hängt ganz von Ihren eigenen Wünschen und der Situation in Ihrem Zuhause ab. Entscheidend ist der Wärmebedarf, aber auch die Qualität der Dämmung Ihres Hauses. Eine gute Wahl treffen Sie am besten gemeinsam mit einem Energieberater, der zunächst Ihr Zuhause und Ihren Energieverbrauch sorgfältig kartiert.

Leider lässt sich das noch nicht sagen. Ein Wärmenetz könnte interessant sein, aber wir wissen noch nicht, ob es auf Ameland machbar ist. Die Kommune lässt nun die Vor- und Nachteile von Wärmenetzen gründlich untersuchen. Anschließend wird es ausführlich mit den Amelandern besprochen.

Bitten Sie einen Installateur um Rat. Wenn Ihr Heizkessel nicht repariert werden kann, haben Sie die Wahl zwischen einem neuen (Gas-)Heizkessel, einer Hybrid-Wärmepumpe oder einer vollelektrischen Wärmepumpe. Was am sinnvollsten ist, hängt von Ihrer Situation ab. Wenn Ihr Zuhause (sehr) gut isoliert ist und über eine Fußbodenheizung und geeignete Heizkörper verfügt, dann könnte eine vollelektrische Wärmepumpe interessant sein. Wenn Ihr Zuhause noch nicht optimal isoliert ist, ist eine Hybrid-Wärmepumpe die naheliegendere Wahl. Wenn Sie warten möchten, bis Sie mehr über die Heizmöglichkeiten in Ihrer Region wissen, prüfen Sie, ob Sie einen neuen Heizkessel mieten oder leasen können.

Das ist zwar möglich, aber meist nicht klug. Mit einer Elektroheizung oder einem Elektroboiler verbrauchen Sie kein Erdgas, erhalten dafür aber eine saftige Stromrechnung. Darüber hinaus ist das Stromnetz in Ihrer Region stark belastet. Ein elektrisches Infrarotpaneel kann eine kluge Wahl sein, wenn Sie einen bestimmten Bereich in Ihrem Zuhause heizen möchten. Wenn Sie mehrere Räume oder Ihr ganzes Haus heizen möchten, scheint eine Wärmepumpe die bessere Wahl zu sein. Es verbraucht viel weniger Strom für die gleiche Wärmemenge. Dafür muss Ihr Zuhause geeignet sein.

Mit Solaranlagen können Sie einen (großen) Teil Ihres aktuellen Stromverbrauchs selbst erzeugen. Doch für Heizung und Warmwasser verbraucht ein durchschnittlicher Haushalt drei- bis fünfmal so viel Energie. Das bedeutet, dass zum Heizen viel mehr Solarpaneele benötigt werden, als auf ein durchschnittliches Dach passen. Darüber hinaus liefern die Solarpaneele Energie bei geringem Wärmebedarf und umgekehrt. Das alles muss das Stromnetz aufnehmen.

Achten Sie darauf, dass Ihr Gebäude optimal zur Sonne ausgerichtet ist. Mit einem intelligenten Design kann ein Gebäude im Winter die kostenlose Sonnenwärme optimal nutzen, während diese Wärme im Sommer erhalten bleibt. Denken Sie auch an eine bestmögliche Isolierung, ausreichend Platz für die zukünftige Heizungsanlage und für die Energiespeicherung (mit Batterien oder Warmwasserpuffer). Sie können auch über einen Grauwasserkreislauf nachdenken und das neue Gebäude möglichst zirkulär bauen (demontierbar und wiederverwendbar).

Eine Renovierung ist oft der beste Zeitpunkt, um Ihr Zuhause nachhaltiger zu gestalten. Dämmmaßnahmen sind relativ günstig, wenn das Haus renoviert wird. Schauen Sie sich nicht nur den neuen Teil (z. B. einen Anbau) an, sondern auch den Teil, der nicht renoviert wird. So vermeiden Sie größere Isolationsunterschiede in Ihrem renovierten Zuhause.

Bei Duurzaam Bouwloket finden Sie viele Informationen darüber, wie Sie Ihr Zuhause oder Ihr Unternehmen nachhaltiger gestalten können. Verlässliche Informationen und gute Ideen finden Sie auch auf der Website von MilieuCentraal. Wohnen Sie auf Ameland und haben Sie spezielle technische Fragen? Sie können dies per E-Mail an [Erwin de Boer] (mailto:edeboer@ameland.nl) der Gemeinde Ameland senden.

Denkmäler nachhaltiger zu gestalten, ist immer eine maßgeschneiderte Angelegenheit. Die Gemeinde Ameland hilft Denkmalbesitzern beim Einstieg. Bei spezifischen Fragen wenden Sie sich bitte an Erwin de Boer, den Energieberater der Gemeinde Ameland, oder für allgemeine Informationen besuchen Sie Duurzaam Bouwloket. ).

Dies hängt von der Art des Hauses und davon ab, wie gut es bereits isoliert ist. Wenn Sie darüber nachdenken, Ihr Zuhause anzupassen oder zu renovieren, ist es sicher nicht unklug, energiesparende Dämmmaßnahmen zu ergreifen. Folgende Aspekte könnten Sie bei einer Sanierung im Hinblick auf die Energiewende berücksichtigen: Fußbodenheizung verlegen, geeignete Heizkörper für eine Wärmepumpe einbauen, eventuell Solarpaneele installieren, die ausreichend Energie für Ihren Energieverbrauch erzeugen.

Das Klimaabkommen sieht eine CO²-Reduzierung des Energiebedarfs um 95 % bis 2050 vor. Für Ameland kann diese Reduzierung nur erreicht werden, wenn Ameland kein Erdgas mehr nutzt. Dies gilt für die gesamte Insel, einschließlich Ferienhäuser. Ameland hat das Ziel, bis 2035 erdgasfrei zu sein. Dann müssen die Häuser über ein anderes Energiesystem beheizt werden.

Nein, im Moment leider nicht.

Informationen zum Thema Nachhaltigkeit finden Sie auf dieser Website, über den Sustainable Construction Desk und Milieu Centraal. Sie können Ihre Fragen auch per E-Mail an duurameland@ameland.nl senden. Stellen Sie technische Fragen an unseren Energieberater Erwin de Boer über edeboer@ameland.nl.