Anfang Januar fand die Mitgliederversammlung der Eigentümervereinigung (VVE) des Ferienparks Boomhiemke statt. Die Gemeinde Ameland wurde eingeladen, über die Energiewende auf Ameland und ihre Auswirkungen auf Besitzer von Ferienhäusern auf Ameland zu sprechen.
Etwa 60 Personen waren physisch anwesend und etwa zwanzig digital zugeschaltet. Die Gemeinde, vertreten durch Luc van Tiggelen und Christy Schminnes, sprach unter anderem über die bereits realisierten nachhaltigen Energieprojekte auf der Insel, die Ambitionen für 2035 und die Anstrengungen, dies zu erreichen. Auch die Rolle von Gebäudeeigentümern (auch von Ferienhausbesitzern) bei der Energiewende wurde diskutiert.
Ziel der Energiewende
Ameland möchte an der Spitze der Energiewende stehen und bis 2035 vollständig auf nachhaltige Energie umsteigen. Dieser Ehrgeiz betrifft auch die mehr als 2.200 Ferienhäuser auf Ameland.
Alternativen zu Erdgas untersuchen
Die Gemeinde Ameland untersucht Alternativen zu Erdgas unter anderem im Hinblick auf Machbarkeit, Erschwinglichkeit und Versorgungssicherheit. Dies sind derzeit Geothermie, Wärmepumpen (einzeln oder kollektiv), Wasserstoff oder eine Kombination von Systemen. Die Gemeinde Ameland will die notwendigen Studien bis 2024 abschließen. Über Diskussionsabende und andere kommunale Kommunikationskanäle werden die Interessengruppen informiert und ermittelt, was sie für wertvoll halten. Letztlich soll dies zu einer Beratung führen, über die der Gemeinderat entscheidet.
Hintergrund
Als Eigentümer einer privaten Ferienimmobilie die richtigen Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu ergreifen, kann insbesondere aus der Ferne schwierig sein und erfordert möglicherweise eine andere Herangehensweise als bei dauerhaft bewohnten Häusern. Die Gemeinde Ameland nimmt daher gerne Gespräche mit privaten Eigentümern von Ferienhäusern auf. Durch die gemeinsame Diskussion erhält die Kommune einen besseren Überblick über die bestehenden Fragen und Ideen und kann eine darauf zugeschnittene Vorgehensweise entwickeln.
Präsentation Boomhiemke
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