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Erwin de Boer

Erwin de Boer arbeitet für die Gemeinde Ameland als Energieberater. Er berät Bewohner und Unternehmer, wie sie ihr Zuhause noch nachhaltiger gestalten können

„Viele Menschen fragen sich, wie sie ihr Zuhause am besten nachhaltiger gestalten können. Und sie wollen auch wissen, was es kostet und wer es umsetzen kann. Als Kommune wollen wir die Bewohner dabei bestmöglich unterstützen. Aber natürlich können sich Hausbesitzer auch direkt an lokale Unternehmen wenden oder sich über den Sustainable Construction Desk informieren.“

Isolierung ist maßgeschneidert

„Auf Ameland gleicht kein Haus dem anderen. Wir haben Häuser im Alter von zwei Monaten bis über 200 Jahren. Jede Situation ist anders. Der eine möchte alles auf einmal angehen, der andere lieber Schritt für Schritt. Und natürlich muss es auch bezahlbar sein. Meine Aufgabe ist es, Menschen auf ihrem Weg zu begleiten und gemeinsam herauszufinden, was am besten zu ihnen passt. Kleine Dinge können oft einen großen Unterschied machen, wie zum Beispiel das Abdichten von Lücken mit Zugluftleisten und Briefkastenbürsten. Das macht Ihr Haus zwar nicht erdgasfrei, hilft aber ein wenig.“

Ich helfe gerne Menschen auf ihrem Weg; Gemeinsam suchen wir, was am besten passt

Flüchtiger Komfort

„Komfort ist etwas schwer fassbares. Ein Beispiel: Ein Haus verliert den Großteil seiner Wärme über das Dach. Oft sogar bis zu 30 Prozent. Ein Haus verliert normalerweise etwa 10 Prozent seiner Wärme über den Boden. Doch die Erfahrung ist anders; Viele Menschen empfinden einen kalten Boden und kalte Füße als sehr unangenehm.“

Wann isolieren?

„Eine häufig gestellte Frage ist, wann man am besten mit der Dämmung beginnen sollte. Aber eigentlich ist jeder Tag, an dem Sie Ihr Haus schneller isolieren, ein Gewinn. Eine Dämmung amortisiert sich relativ schnell und sorgt sofort für zusätzlichen Komfort und Einsparungen bei den Energiekosten.“

Nächster Schritt: Thermoscans

Die Dämmung sei der erste Schritt zur erdgasfreien Heizung, sagt Erwin. Und der nächste Schritt? „Wenn das Haus gut isoliert ist, kann man versuchen, die Wassertemperatur der Heizung zu senken. Dies kann beispielsweise mit einer Fußbodenheizung oder speziellen Heizkörpern erfolgen. Und der letzte Schritt besteht darin, eine nachhaltige Wärmequelle auszuwählen. Das könnte eine Wärmepumpe oder eventuell ein Nahwärmenetz sein, allerdings wissen wir noch nicht, ob Wärmenetze realisierbar sind. Das ist an sich keine schlechte Sache; Wenn wir in den kommenden Jahren zunächst gemeinsam den Wärmebedarf reduzieren, sparen wir sofort viel Energie. Das macht den Übergang zu nachhaltiger Wärme nur einfacher.“

TIPP VON ERWIN
„Ich werde oft gefragt, welche Art von Wärmepumpe man kaufen sollte. Aber diese Frage können wir viel besser beantworten, wenn das Haus zunächst gut isoliert ist. Die Isolierung ist also wirklich der erste Schritt. Anschließend prüfen wir, ob eine Wärmepumpe die beste Lösung ist und welcher Typ am besten geeignet ist.“

Viele allgemeine Informationen finden Sie auf der Website von Duurzaam Bouwloket.

Haben Sie eine konkrete Frage an Erwin? E-Mail senden.




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