Es gibt zwei Möglichkeiten, ein Flachdach zu dämmen: mit dem Dämmstoff unter einer neuen Dacheindeckung (1) oder mit dem Dämmstoff auf der bestehenden Dacheindeckung (2).
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1- Unter der Dacheindeckung („Warmdach“)
Die beste Dämmung entsteht durch das Entfernen der vorhandenen Dacheindeckung. Auf dem Flachdach wird zunächst eine Dampfsperrschicht angebracht und anschließend die Dämmplatten. Darüber wird eine neue Schicht Dachmaterial (z. B. Bitumen oder EPDM) aufgebracht. Eventuell muss dann die Dachkante angehoben werden (um zu verhindern, dass Regenwasser über die Dachkante fließt oder weht).
![diy-images/roof Insulation-plat-topop.png](/uploads/diy-images/roof Insulation-flat-topop.png)
2- Auf der Dacheindeckung („Umkehrdach“)
Eine zweite Möglichkeit besteht darin, dass der Dämmstoffbetrieb druckfeste, wasserbeständige Dämmplatten auf der Dacheindeckung anbringt. Legen Sie darüber hinaus eine Schicht Kies oder Fliesen auf, um ein Wegblasen der Platten zu verhindern. Bei dieser Vorgehensweise muss die vorhandene Dacheindeckung in einem guten Zustand sein, da sie an Ort und Stelle bleibt. Der Enddämmwert ist etwas schlechter. Auch hier muss manchmal der Dachrand angehoben werden.
TIPP Von innen: nicht empfehlenswert
Ein Flachdach von innen zu dämmen scheint einfacher zu sein als von außen. MilieuCentraal rät jedoch davon ab, Flachdächer von innen zu isolieren. Feuchtigkeitsansammlungen (auf der Dachinnenseite) sind schwer zu verhindern und können zu Schimmel und Holzfäule führen.