“Nachdem wir vor etwa fünf Jahren umgezogen waren, waren wir von den Energiekosten in unserem neuen Haus doch sehr überrascht. Pro Jahr waren diese Kosten ein paar tausend Euro höher als wir es gewohnt waren. Das mussten wir erst mal verkraften.”
“Wir haben uns sofort an einen Energieberater gewandt”, sagt Lennart. “Er riet uns, zuerst das Dach in Angriff zu nehmen, da ein Haus dort die meiste Wärme verliert. Wir haben das Dach von innen gedämmt. Später haben wir auch den Boden in Angriff genommen. Auch hierzu habe ich mich zuerst beraten lassen. Daraufhin kaufte ich das Material, maß alles im Kriechkeller aus, nummerierte das Material und schnitt es dann zu. Es war eine ziemliche Aufgabe, diese PIR-Platten am Boden im Kriechkeller zu befestigen. Das Ganze hat uns drei Wochen gekostet.”
“Wir hatten bereits Angebote für eine Hohlwanddämmung eingeholt und beschlossen, diese Arbeiten gleich Ende 2020 durchführen zu lassen. Das Ganze war im Handumdrehen erledigt und der Unterschied war sofort spürbar. Da wir die Arbeiten nicht selbst durchgeführt haben, konnten wir eine SEEH-Förderung für die Hohlwanddämmung beantragen. Die Förderung erhält man nur für Arbeiten, die man in Auftrag gibt. Außerdem muss man immer zwei Maßnahmen kombinieren. Deshalb haben wir auch die letzten einfach verglasten Fenster durch HR++-Glas ersetzt.”
Spürbarer Unterschied
“Der Unterschied war sofort spürbar. Der Gasverbrauch sank von fast 4400 Kubikmetern im Jahr 2019 auf knapp 2200 Kubikmeter im Jahr 2021. Außerdem fühlt sich das Haus jetzt viel angenehmer an. Die Zugluft ist verschwunden, man hat keine kalten Füße und die Feuchtigkeitsprobleme wurden stark reduziert. Diese Feuchtigkeitsprobleme waren ein wichtiger Grund für uns, die Dämmarbeiten so schnell wie möglich durchzuführen.”
Tipps von Lennart
Maßnahmen